Bereits 2002 beginnt die Erfolgsgeschichte von „fritz-kola“. Zwei Studenten haben damals die glorreiche Idee ein eigenes Erfrischungsgetränk auf den Markt zu bringen. Dabei stand für die beiden Gründer Mirco Wolf Wiegert und Lorenz Hampl schnell fest, dass ihre Kola besser sein soll als die des Marktführers. Eine waghalsige Herausforderung und eine witzige Idee zugleich. Die Eigenkreation sollte jedoch weniger Zucker und mehr (viel mehr) Koffein enthalten. Nach einer langen Recherche zu einem geeigneten Kolarezept, beschaffen sich die Beiden schließlich die Zutaten in Hamburger Apotheken. Mehrere Rückschläge folgen, bis die passende Rezeptur schließlich gefunden ist. Nun müssen für die selbstgebraute Kola nur noch ein Name und ein Logo her. Um sich die Kosten für eine Agentur und die Markenrechte zu sparen, nutzen die beiden Gründer einfach ihr eigenes Konterfei. An den eigenen Gesichtern hat man schließlich immer ein Markenrecht.  Doch noch war kein geeigneter Name gefunden.

Die Kola wird zu „fritz-kola“

Vor einem Einkaufszentrum befragen Wiegert und Hampl die vorbeigehenden Passanten und stellen diesen ihre Eigenkreation vor. Die Passanten werden nach einem typisch norddeutschen Namen befragt. Das Rennen macht schließlich der Name „Fritz“.

Am Anfang werden die Etiketten von Hand aufgeklebt

Mit 7.000 Euro Startkapital, vorwiegend aus den Bausparverträgen der Gründer, beginnt 2003 die Produktion der ersten 170 Fritz-Kola-Kisten. Diese werden anfangs noch in braune Bierflaschen abgefüllt und mit Etiketten aus dem Copyshop versehen. Hierzu kleben Wiegert und Hampl die selbstgefertigten Etiketten mit einem Klebestift von Hand auf. Die Kisten lagern vorerst in einem Zimmer der Studenten-WG. Doch die Kola wird quasi über Nacht zum Verkaufsschlager. 2004 kann das Jungunternehmerduo bereits ein Lager in Ellerbek bei Hamburg anmieten. Das Sortiment wird um fruchtige Limonaden erweitert und der Vertrieb in ganz Deutschland ausgeweitet. In den darauffolgenden Jahren geht es immer weiter bergauf. Neue Sorten werden präsentiert und die einstige Hampl und Wiegert GbR wird zur „fritz-kola GmbH“ umfirmiert. Fritz-kola erlangt mehr und mehr einen Markenstatus und kann bereits nach wenigen Jahren dem Marktführer Coca-Cola Konkurrenz machen.

2016 steigt Hampl aus

Im Jahr 2016 verlässt Geschäftspartner Lorenz Hampl das Unternehmen. Den Schritt hatte Hampl lange vorbereitet und alle Details im Vorfeld geklärt. So stand bereits vor der Trennung fest, dass das Markenlogo auch weiterhin mit den beiden Gesichtern der einstigen Gründer bestehen bleibe. Das Unternehmen ist zur Marke geworden und „fritz-kola“ bei vielen Konsumenten beliebt. Ob in einer Studentenkneipe oder einem trendigen Café, die Glasflaschen-Kola mit „vielviel Koffein“ ist beliebter denn je. Mit der neuen Bio-Kola will das Unternehmen nun auch einen weiteren Meilenstein setzen. Das Erfrischungsgetränk mit dem grünen Etikett beinhaltet Zucker aus dem Fairtrade-Programm und setzt zudem auf Bio-Zutaten. Wer sich nun selbst von der Marken-Kola überzeugen will, der kann diese in unseren Getränkemärkten in Rethen und Hannover-Linden erwerben.